Unsere codox | + senact | Konzepte werden dringend benötigt, um den Ärztemangel auf dem Land zu überwinden! – Wie funktionieren sie?
Die tragende Kernidee ist ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit allgemeinärztlichen und spezialisierten Facharztpraxen , das mit zahlreichen Satellitenpraxen im ganzen Landkreis Gifhorn bis tief in die Großregion Braunschweig als Nebenstellen des MVZ verbunden sind. Die hierzu notwendigen approbierten Ärzte:innen sollen mithilfe des codox | Konzeptes angelockt werden, das ihnen maximale Gestaltungsmöglichkeiten bei der Niederlassung bietet, bis hin sogar zu flexiblen und weitestgehend risikolosen Ausstiegsmöglichkeiten, wenn ein Ortswechsel angestrebt wird. Flexible Arbeitszeiten, optimalen Support und vieles mehr können diese codox | Praxisgründer erwarten.
Moderne Kettenhäuser eignen sich für aktive senact | Ärzte, die als erfahrene Senioren die codox | Ärzte unterstützen.
Wegweisende sozial-medizinische Projekte und innovative therapeutische Behandlungsstrategien
Unser Gesundheitswesen weist trotz seiner anerkannten Stärken eklatante Schwächen auf. Hier nur vier Beispiele: :
- Die ärztliche Breitenversorgung auf dem Land ist beileibe nicht gesichert. Im Gegenteil: Es droht ein Ärztenotstand! Offizielle Prognosen der KVs prognostizieren, dass voraussichtlich 11.000 Praxen bis 2035 verwaist sein werden . Hier setzt das Konzept codox | Flexible Praxis Lösungen an, das junge Ärzte:innen zu einem, wenigstens temporären, Engagement in einer eigenen Praxis auf dem Land gewinnen will, die sich dabei auf ein starkes Back-Up einer komplexen codox | MVZ-Service- und Leistungstruktur stützen können.
- Nicht wenige Mediziner neigen, oft aus unzureichender Kenntnis der pharmakologischen Zusammenhänge, zu Übermedikationen. Schädliche Folgen für Leber, andere Organe und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten:innen sind vorprogrammiert. Das englische Gesundheitswesen sieht deshalb vor, dass mindestens ein:e Pharmakologe:in mit seiner/ihrer Expertise zwingend in den Therapieteams am Krankenhaus integriert werden. Unsere vitact | Konzept sieht die gleichen Maßnahmen für zukünftige codox | MVZ-Ärzteteams und seine codox | Satellitenpraxen im Landkreis Gifhorn und der Großregion Braunschweig vor.
- Fitnesstrainer und Physiotherapeuten geben i.d.R. sehr ähnliche Motivationstipps an ihre unterschiedlichen Zielgruppen: Man müsse sich Ziele setzen, an den Erfolg glauben, konkrete Schritte planen und dann kraft der Selbstdisziplin dranbleiben. Freude an selbstbestimmter Bewegung sieht allerdings anders aus, wodurch die Chance einer wirksamen Lebensstiloptimierung meist vertan wird.
- Rehabilitanten mit entsprechend schwerwiegenden Folgeerkrankungen (wie z.B. Infarkten) werden oft viel zu früh mit ihren körperlichen Einschränkungen sich selbst überlassen, weil diese als „unzureichend bewegungsmotiviert“ eingeschätzt werden.
Die moderne Sportpsychologie hält mit ihren Untersuchungen dagegen, dass bei den meisten Menschen und Patienten Motivation von außen nur sehr begrenzt erfolgreich ist. Es entsteht dagegen intrinsische Eigenmotivation, wenn zu der kognitiven Einsicht positives Wohlbefinden bei der sportlichen Ausübung hinzukommt.
Das gilt gleichermaßen auch für das Überwinden ungesunder Essgewohnheiten. Bewegung und eine gesunde Ernährung sollten deshalb mit Freude und Genuss verbunden sein. Die innovativen vitact | Behandlungsstrategien holen die Patienten aus ihrer individuellen Lebenssituation ab und begleiten sie in eine realistische gesundheitsförderliche Lebensperspektive.
EM Euro Medical hat auch die gesamtgesellschaftlich spannende Frage aufgeworfen, warum man bei allgemein dramatischem Fachkräftemangel fitte Senioren:innen mit ihrem wertvollen Erfahrungsschatz achselzuckend in den Ruhestand ziehen lässt. Im Falle der Medizin könnten sie – präsent oder online – für den Erfahrungsstransfer an jüngere Kollegen:innen und zu Patientenberatungen durchaus begeistert werden. Unser senact-Konzept | Aktiver Ruhestand gibt speziell den Seniorenärzten:innen überzeugende Antworten, wie sie durch den Zugewinn an Anerkennung und Bedeutung in wohl dosierter Form, ihren eigenen Alterungsprozess verlangsamen können.
Proaktive Gesundheitsvorsorge
„Genuss bei der Bewegung funktioniert besser als eiserne Disziplin!“
Nahezu jede:r Bürger möchte dem Ratschlag der Medizin folgen und sich mehr bewegen, um Herz-/Kreislaufkrankheiten vorzubeugen oder um eine bereits diagnostizierte Stoffwechselerkrankung auf natürlichem Weg in den Griff zu bekommen.“Laut einer Studie aus den USA geben aber 84 von 100 Menschen (die alle zusammen aktiv werden wollen) ihre guten Vorsätze wieder auf, schreibt die Neue Züricher Zeitung (NZZ) in dem Beitrag: „Vorsätze für das Neue Jahr: Genuss bei der Bewegung funktioniert besser als eiserne Disziplin“ vom 31.12.2021. „Das könnte daran liegen, dass der Aufruf zu mehr Bewegung vor allem an den Kopf gerichtet ist: Bewegt euch mehr, dann lebt ihr länger und gesünder! Zwar kann der Verstand einiges bewegen, doch mächtiger scheint etwas anderes zu sein: das Gefühl“, heißt es zurecht in der NZZ weiter.
Denn gerade Menschen, denen Sport schwerfällt, bewegen sich mehr, wenn sie sich spielerisch einbringen und die Intensität und Dauer selbst wählen können, statt einem „fremden“ Plan zu folgen. Schließlich geht es darum, „dass die körperliche Aktivität in der Genusszone bleibt“, fasst die NZZ zusammen.
Gelingt eine angemessene Lebensstiländerung nicht, scheitern meist die Heilungsbemühungen und die meisten „Diabetes 2-„Karrieren“ sehen wie folgt aus : Medikamente, stärkere Medikamente, Insulingabe, mehr Insulin … , obwohl es oft gar nicht an der körpereigenen Insulinproduktion mangelt. Vielmehr steigt der Blutzuckerspiegel in gefährlicher Weise, meist aufgrund einer Insulinresistenz in den Muskeln, der Leber, den Nieren oder im Fettgewebe, die allerdings durch Bewegung und kohlehydratärmere Kost durchaus in Schach gehalten werden könnte.
Das vitact | Therapiekonzept begleitet die Patienten:innen in eine eigenmotivierte Lebensstiloptimierung, um ihre Abhängigkeit von intensiver Medikation möglichst zu überwinden.
vitact | Vital kontextualisierte Rehabilitation
Rehabilationen können durchaus gute Anfangserfolge bewirken: Die verloren gegangene persönliche Mobilität kann Schritt für Schritt zurückgewonnen werden. Im Falle fortgesetzter therapeutischer Anstrengungen und intensiver selbstmotivierter Aktivitäten können die Unterschiede zum Vor-Erkrankungs-Status nach und nach verblassen. – Oft kommt es aber ganz anders: Patienten:innen sitzen deprimiert und mutlos in ihren Rollstühlen und machen nur geringe Fortschritte bei der Rückgewinnung ihrer Bewegungsfreiheit und letztlich Selbstbestimmung. Über katalogisierte Leistungskriterien (z.B. „Barthelpunkte“) werden sie oft relativ schnell als nicht weiter förderungswürdig ausgemustert. Klinikphysiotherapeuten nennen das, hinter vorgehaltener Hand, auch zurecht „Pflegetriange“.
Infolgedessen werden die Patienten:innen von den zuständigen Kostenträgern Krankenkasse und Rentenversicherung in den Verantwortungsbereich der Pflegeversicherung bzw. Arbeitslosenversicherung verschoben. Letztlich werden diesen Menschen aber mögliche Lebensperspektiven genommen, und das gesamte Daseins-Vorsorgesystem in Summe deutlich höher belastet.
Assoziierte Betriebe, um berufliche Fertigkeiten wieder oder mit neuen Perspektiven zu erlangen
Deshalb ist das Ziel der vital-kontextualisierten Therapiestrategie, die Patienten in ihrem „früheren“ Leben abzuholen und gezielt auf die Wiederaufnahme ihrer Tätigkeiten vorzubereiten oder ggf. auf neue Beschäftigungsfelder beruflich wie privat vorzubereiten. Psychologisches Coaching sind dabei das A und O dieser neuen „Selbsterfindung“.
Die Rehabilitation verläuft daher zunächst stationär, dann ambulant mit ggf. temporären Wohnmöglichkeiten rund um die Rehabilitationseinrichtung (z.B. im Gesundheits- und Genusspark Sassenburg OT Triangel), um täglich intensiv Genuss an an Therapieinheiten mit gezieltem Sport und Spiel zu finden, statt die Zeit im Taxi oder bei monotonen Übungen zu verschwenden. In einem assoziierten medizinischen Fertigungs- und Handelsbetrieb, der im Marktgeschehen real verankert ist, können darüber hinaus unterschiedlichste berufliche Fertigkeiten in einer 3. Reha-Stufe wieder- oder neu erlangt werden.
Unschätzbare Entlastung auch für die Daseinsvorsorgepflicht des Staates bzw. der von ihm gesetzlich beauftragten Leistungsträger
Neben dem enormen Patientennutzen profitiert das System der Daseinsvorsorge insgesamt. Der finanzielle Vorteil liegt vor allem bei der Arbeitslosen- und der Pflegeversicherung durch eingesparte Pflegeleistungen bzw. Arbeitslosengeld. Deshalb sind wir bestrebt, diese „Nutznießer“ bei der Bezahlung der vitact | Leistungen gebührend einzubinden.
Da unser Sozialversicherungssystem eher träge reagiert, sind Eigenleistungen und privates Engagement Dritter bei den vitact | Konzepten unerläßlich, bevor sie zu den obligatorischen Leistungen der Rehabilitationsträger werden können. Zur Unterstützung der codox und vitact | Ideen werden aktive Senioren:innen unterschiedlicher Berufsausrichtungen im Rahmen des senact Konzeptes | Aktiver Ruhestand tätig werden: Ob als Mediziner, Pflegende und Therapeuten, die vitact | Therapien anleiten; oder als Techniker, Facharbeiter und Ingenieure, die in der Entwicklung und Produktion die Rehabilitanden coachen; schließlich als Lehrer und Fachkräfte im Management, der Verwaltung und dem Vertrieb, um die Reha-Patienten:innen mit den Abläufen in dem assoziierten Gewerbebetrieb vertraut zu machen und Lernprozesse anzuleiten.
senact | Aktiv im Ruhestand.
Augefeiltere Prophylaxe- und Rehabilitationsleistungen benötigen das Zusammenspiel der codox, vitact und senact | Konzepte.
senact|Teilnehmer:innen teilen ihr Wissen und ihre Erfahrung mit Jüngeren und Patienten:innen überhaupt. Im Gegenzug erfahren die senact | Teilnehmer neben fairen Aufwandsentschädigungen Anerkennung und Wertschätzung, vielleicht auch Hilfestellung, wenn sie selbst einmal bedürftig werden.
Ist Seniorenarbeit zumutbar oder sogar wirksam gegen das eigene Altern?
Altersforscher vertreten , dass altersgerechte, insbesondere geistige Aktivitäten, den Alterungsprozess deutlich verlangsamen. Nur jeder zweite Rentner sagt, dass er sich freut, nicht mehr arbeiten zu müssen. (Quelle: Altersstudie (2012) mit 4.000 Probanten, Institut für Demoskopie Allensbach).
Gesellschaftlich ist es ohnehin ein großer Verlust, wenn die Erfahrensten ihr geballtes praktisches und theoretisches Wissen viel zu früh für immer mit sich mitnehmen.